Häufige Fragen & Antworten

Das Malen und das Zeichnen gehörten bei mir schon als Kind und Teenager zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. In meiner Schulzeit belegte ich alle angebotenen Zeichenfächer, malte in meiner Freizeit und nahm während meines High School-Semesters in den USA am täglich angebotenen Kunstunterricht teil. Außerdem maturierte ich 2002 in Bildnerischer Erziehung. Während meines Studiums und danach im Beruf hatte ich allerdings viele andere Dinge im Kopf und vernachlässigte das Malen. 2014 kam dann der erste Wendepunkt und ich wollte wieder zum Pinsel greifen: Ich besuchte einen Aquarellkurs im „Studio im 2ten“, sowie einen Acrylkurs bei der tollen Künstlerin Cleo Ruisz – beides in Wien. Außerdem brachte ich mir mit Hilfe eines Sachbuchs die Technik der Zentangle-Kunst bei. Das war mir aber noch zu wenig und im Jahr 2021 beschloss ich, mein Interesse für die Malerei so richtig auszuleben und zu intensivieren. Ich richtete mir zu Hause sogar ein eigenes buntes Atelier ein. Seit damals bilde ich mich permanent autodidaktisch in der Malerei weiter und male wann immer es mir möglich ist.

Ja, das ist natürlich möglich. Du kannst dir die Kunstwerke zum Beispiel bei mir in Wien oder in Poysdorf im Weinviertel ansehen. Melde dich bitte vorher telefonisch oder per E-Mail bei mir, damit wir uns einen Termin ausmachen können.

Ich verwende in meinen Bildern hauptsächlich Acrylfarben, Pastellkreiden und Sprühfarben. Weiters arbeite ich sehr gerne mit ausrangierten Bauteilen aus der Installations-Branche. Das sind zum Beispiel Dichtungsringe, Teile von Klo-Spülungen oder Lüftungsgitter. Diese „Schätze“ finden sich teilweise in meinen Acryl-Kunstwerken als inszenierte 3D-Elemente wieder. Der Installateur meines Vertrauens versorgt mich regelmäßig damit. Als Untergründe verwende ich Leinwände, Sperrholzplatten, MFD-Platten, Pastell- und Zeichenpapier.

Ich begeistere mich für zwei Maltechniken: die Acrylmalerei und die Pastellmalerei.

Die Acrylmalerei ist bei mir eher durch wildes, prozessorientiertes, organisches, chaotisches und spontanes Malen gekennzeichnet und es entstehen dadurch komplett eigene Motive.

Die Pastellmalerei hingegen wende ich an, um vorhandene Bild-Motive realitätsgetreu nachzuzeichnen. Sie läuft im Gegensatz zur Acrylmalerei bei mir ruhig, technisch, geordnet und geplant ab. Beide Malstile ergänzen sich für mich sehr gut und befeuern den jeweiligen anderen Stil.

Eine kleine Vorgeschichte: Ich habe an der TU Wien Medieninformatik studiert und musste dort viele Binärcode-Rechenaufgaben lösen. Binär bedeutet es gibt zwei Zustände am Computer, zum Beispiel „0“ und „1“. Wir dieses Binärsystem um einen dritten Zustand ergänzt, so nennt man es Tertiärsystem. Und genau so ein Tertiärsystem kommt auch in meinen Kunstwerken vor: in nenne es das Mikington-Tertiärsystem – bestehend aus 0, 1 und X.

Ergänzungsfrage: Und für was steht jetzt eigentlich dieses Tertiärsystem in deinen Kunstwerken?

Das Tertiärsystem soll den Berechnungsvorgang von Gleichungen symbolisieren, welche das Weltall aus mathematischer Sicht beschreiben. (Ein Berechnungsvorgang am Computer ist im Prinzip nichts anderes als das permanente hin- und herschalten von den Zuständen „0“ und „1“.) Das um das „X“ erweiterte spezielle Mikington-Tertiärsystem in meinen Kunstwerken stellt das Weltall – neben seiner bunten bildhaften Darstellung – also auch in seiner mathematischen, rechnerischen aber auch „unberechenbaren“ Form dar.

Seit ich als winziges und neugieriges Kind einigermaßen kapiert habe, dass es neben der Erde auch noch andere Planeten da draußen gibt, wurde ich ein verbissener Fan der Frage: „Was ist denn da jetzt noch???“. Ehrfurcht, Neugier, Sensation. „Wird uns ein schwarzes Loch heimsuchen und uns alle aufsaugen??“ Ja, als Kind hatte ich vor diesen schwarzen Löcher einen riesigen Respekt. Und deshalb beantworte ich die Frage was denn im Universum so los ist, jetzt einfach selbst in meinen Bildern. Und da passiert natürlich jede Menge! Um es poetischer zur formulieren: Das dunkle Weltall mit seinen unendlichen Weiten ist für mich die bunte Spielwiese meiner Phantasie geworden. Und die bildende Kunst gibt mir allerhand Werkzeuge und Freiheiten, um meine Phantasien abzubilden und festzuhalten. That’s it. Ich bin also kein Alien, ich interessiere mich bloß dafür.

Nein, hab ich (leider) nicht. Nach der Matura wollte ich eigentlich an die Kunstuniversität gehen, als Absolventin eines allgemeinen Gymnasiums hatte ich aber leider kein künstlerisches Portfolio vorzuweisen. Deshalb entschied ich mich letztendlich für das technisch-kreative Studium Medieninformatik und danach noch für das Masterstudium Computergraphik / Digitale Bildverarbeitung. Dort lernte ich u.a. Filme zu drehen, diese virtuellen 3D Welten zu programmieren und wie künstliche Intelligenz funktioniert.

Mikington ist mein Künstlername. 2002 spielten meine damals beste Freundin Verena und ich der Rock Band „Anyone“ und sie nannte mich eines Tages Mikington. Der Name gefiel mir und ich behielt ihn als meinen Künstlernamen bei. Ich verwende ihn auch um meine fertigen Kunstwerke zu signieren.

2002: Der Name Mikington war geboren

Inspiration hole ich mir aus lustigen und farbenfrohen Comics, märchenhaften Geschichten, durchgeknallten Filmen und aus der Film-Welt generell. Außerdem inspirieren mich die unendlichen und rätselhaften Weiten des UniversumsZeitreisen, die kunterbunte Tierwelt, der Schick, Farben und Stil der 60er, 70er und 80er Jahre, und der Blues und natürlich die Rock’n’Roll-Musik.

Du hast noch eine weitere Frage oder interessierst dich für ein Kunstwerk? Schreib‘ mir an michaela@mikington.art oder rufe mich unter 0650/3748061 an.